Stahlwille: Sicher arbeiten unter Strom

Drehmomentschlüssel Manoskop 730 – jetzt auch in VDE-Ausführung

Stahlwille hat eine VDE-Zulassung für seinen Drehmomentschlüssel MANOSKOP 730 VDE in zwei Größen erhalten. Es sind die einzigen Modelle am Markt, bei denen das Nachjustieren ohne Demontage möglich ist. Gleiches gilt für den zulassungskonformen Tausch der Einsteckknarre, ohne dass eine erneute Durchschlagsprüfung vorgenommen werden muss. Der Tausch der Knarre in Eigenregie ohne Versand des Werkzeuges für eine erneute VDE-Prüfung sorgt für eine erhebliche Reduzierung des Aufwandes und der Kosten für solche Prüfvorgänge. Die Handhabung der Werkzeuge in der Praxis fällt wesentlich leichter.

VDE-Zulassung für zwei Versionen

Die Zulassung wurde für zwei Versionen mit unterschiedlichen Messbereichen und Baulängen erteilt. Das MANOSKOP 730R/2.5 VDE verfügt über einen Messbereich von 4 bis 25 N.m und hat eine Baulänge von 335,5 mm. Die größere Version, das MANOSKOP 730R/5 VDE, ist für 10 bis 50 N.m bei einer Baulänge von 390,5 mm ausgelegt. Im Griffbereich ist die Kunststoffhülle bei beiden Werkzeugen doppelt isoliert, um VDE-konform unter Spannung bis 1.000 Volt arbeiten zu können. Die Isolierung selbst besteht aus einem sehr griffigen, glasfaserverstärkten Polyamid-Kunststoff. Dieser ist beständig gegenüber häufig in Arbeitsumgebungen vorkommenden Flüssigkeiten wie Laugen, Kraftstoffen und Ölen – ideal für harte Einsatzbedingungen.

Das MANOSKOP 730 VDE ist ein mechanisch auslösender Drehmomentschlüssel. Bei Erreichen des eingestellten Wertes erfolgt ein deutlich spürbares Doppelstopp-Signal. Wie für alle Werkzeuge dieser Baureihe von Stahlwille gilt: Ein Rücksetzen auf „0“ ist nicht erforderlich. Anstelle einer Feder kommt ein verschleißarmes Auslösesystem mit Schaltkante zum Einsatz. Das Messelement wird nur beim Anzug belastet. Eine Weiterbelastung nach dem Auslösen wirkt nicht auf den Auslösemechanismus – Beschädigungen werden auf diese Weise sicher verhindert. Eine Umschaltfunktion zum Lösen bestehender Schraubverbindungen gibt es nicht, somit werden unkalkulierbare Kräfte beim Lösen bestehender Schraubverbindungen ausgeschlossen.

Zur professionellen Ausstattung gehört eine Vierkantaufnahme mit QuickRelease-Sicherheitsverriegelung für die zuverlässige Arretierung der Einsteckwerkzeuge. Die Einstellung von Drehmomenten ist mit der QuickSelect-Schnellverstellung ohne Kraftaufwand möglich. Einfach am Stellkopf ziehen, einstellen und sichern. Die Doppelskala mit farbiger Unterscheidung unterschiedlicher Maßeinheiten lässt sich sehr gut ablesen und ermöglicht eine präzise Feineinstellung.

Umfangreiches VDE-Sortiment

Die beiden Drehmomentschlüssel sind Teil eines umfangreichen VDE-Sortimentes von Stahlwille. Die in Breite und Tiefe mit Blick auf die tägliche Praxis entwickelte Auswahl umfasst mehr als 130 geprüfte VDE-Produkte, die sich durch ergonomisches Design, geringe Toleranzen und lange Standzeiten auszeichnen.

Die VDE-konformen Drehmomentschlüssel, Feinzahnknarren, Maulschlüssel, Schraubendreher und Zangen werden einzeln sowie in anwendungsorientierten Zusammenstellungen angeboten, die sich komfortabel lagern und transportieren lassen. Neben stapelbaren Garniturenkästen sind das Rolltaschen und ein 48-teiliger VDE-Werkzeugsatz im Koffer speziell für Anwendungen im Bereich Elektro-Mobilität. Vervollständigt wird das Sortiment mit Steckschlüssel- und Schrauben­drehereinsätzen, unter anderem für Torx-Antriebe und Innenvielzahlschrauben.

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Jetzt mit VDE-Zulassung: Drehmomentschlüssel MANOSKOP 730 VDE.
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Einzigartig: Das MANOSKOP 730 VDE erlaubt das Nachjustieren und den Knarrenwechsel in Eigenregie – ohne Demontage und Einschicken zwecks erneuter VDE-Prüfung.
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Arbeiten unter Hochspannung: Das MANOSKOP 730 VDE ist in zwei Baulängen mit unterschiedlichen  Drehmomentbereichen verfügbar und Teil eines umfangreichen VDE-Sortimentes von Stahlwille mit mehr als 130 geprüften VDE-Produkten.

Stahlwille: Pioniergeist seit 1862

Zum Firmenjubiläum: Werkzeugsatz „160 Jahre Stahlwille“ in limitierter Auflage

In diesem Jahr feiert Stahlwille sein 160-jähriges Firmenjubiläum. Bis heute bildet das Streben nach höchstmöglicher Qualität einen Eckpfeiler des Unternehmenserfolges. Als Eduard Wille 1862 sein Unternehmen gründete, bewies er Gespür dafür, was Kunden wünschen und Märkte brauchen. Weltweit vertrauen Anwender auf die Präzision und Beständigkeit von Stahlwille Werkzeug.

Als Dankeschön an Freunde, Handelspartner und begeisterte Anwender, gibt es zum Jubiläum den Werkzeugsatz „160 Jahre Stahlwille“. Die limitierte Auflage von 1862 Stück und auch die unverbindliche Preisempfehlung von 186,20 EUR (plus Mehrwertsteuer) nehmen Bezug auf das Gründungsjahr des Unternehmens.

Mit dem Manoskop 730 Quick Drehmomentschlüssel ist ein Werkzeug Bestandteil des Satzes, dass wie kein zweites als „Ikone“ für die Qualität, Präzision und Funktionalität von Produkten aus dem Hause Stahlwille steht. Komplettiert wird das Set mit einer Feinzahn-Einsteckknarre 735/20 und der vielseitig verwendbaren ½“ Knarre 512.

Für einen einzigartigen Look des Drehmomentschlüssels und der Knarre sorgt eine 160 Jahre-Jubiläumsgravur, die exklusiv für das Set entworfen wurde. Zusätzlich befindet sich in jedem Set eine Jubiläumsplakette mit der individuellen Limitierungsnummer.

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Nicht nur praktisch und präzise, sondern auch schick und auf 1862 Stück limitiert: Mit dem Werkzeugsatz „160 Jahre Stahlwille“ erinnert das Unternehmen an ein besonderes Firmenjubiläum.

Die beste Lösung „klickt“

Prozessgesteuerte Werkerführung und elektronische Dokumentation von Schraubvorgängen in der Nutzfahrzeugproduktion

Leistungsfähige, einfach zu bedienende und zuverlässige Traktoren mit niedrigen Betriebskosten – dafür steht der Landmaschinenhersteller CNH Industrial. Am Standort St. Valentin bei Linz montiert das Unternehmen Traktoren seiner Marken Case, Steyr und auch eine Baureihe von New Holland. Dabei setzt das Unternehmen bei manuellen Schraubvorgängen auf Systeme zur elektronischen Werkerführung. Kürzlich wurden vier neue Arbeitsplätze in Betrieb genommen, bei denen Drehmomentwerkzeuge von Stahlwille in das Werkerführungssystem ProTight eingebunden sind.

Niklas Doschko, Systemingenieur bei CNH in St. Valentin erklärt, warum Arbeitsplätze mit einer prozessgesteuerten Werkerführung in der Produktion zunehmend wichtiger werden: „Immer häufiger ist bei uns die Aufzeichnung von Daten für durchgängig nachvollziehbare und sichere Produktionsprozesse und für die lückenlose Rückverfolgung von Arbeitsschritten erforderlich.“ Das gilt vor allem für sicherheitsrelevante Baugruppen an Fahrzeugen. Ein durchgängig dokumentierter Produktionsprozess ist aber vor allem ein positives Argument gegenüber Kunden. „Wir produzieren Qualität, anstatt sie nachträglich zu prüfen. Denn der Prüfprozess ist bereits Teil des Schraubvorganges“, erklärt Doschko.

Einfache Werkerführung reduziert Fehlerquellen

Zum Einsatz kommt die neue Lösung mit den Stahlwille-Produkten bei der Montage von hydraulischen Lenkleitungen zwischen der Kabine und dem Lenkgetriebe sowie bei der Vormontage der Lenkzylinder. Dabei sind an jedem Arbeitsplatz zwischen acht und zwölf Verschraubungen auszuführen – jeweils in einer definierten Reihenfolge und mit unterschiedlichen Drehmomenten von bis zu 195 N·m. „Der Start der Werkerführung ist sehr einfach. Der Anwender muss nichts anderes tun, als die Auftragsnummer zu scannen“, berichtet der Systemingenieur. Auf All-in-One-PCs, die direkt neben der Produktionslinie an den entsprechenden Arbeitsstationen installiert sind, läuft die Werkerführung ProTight. Hier sieht der Werker auf dem Monitor genau die Abfolge der Verschraubungen und das erforderliche Drehmoment auf einer fotorealistischen Abbildung der Schraubsituation.

Daten in Echtzeit und ein vertrauter Klick

Als Werkzeug kommen elektromechanische Drehmomentschlüssel
Manoskop 766 der DAPTIQ-Reihe zum Einsatz. Diese können Daten bidirektional austauschen. Die erforderlichen Drehmomentwerte werden von der Software ProThight über ein Funkmodul an den Drehmomentschlüssel übertragen, der sich dann automatisch und prozesssicher auf den jeweiligen Schraubfall einstellt. Die korrekte Verschraubung wird in Echtzeit mit Zeitstempel und tatsächlich angezogenem Drehmoment an die Software zurückgemeldet. Die erfassten Daten werden anschließend im System weiterverarbeitet und zur Dokumentation abgelegt. Der Schraubfall wird zur einfachen und sicheren Kontrolle für den Werker zusätzlich auf dem Monitor visualisiert. Fehlverschraubungen sind mit diesem System nahezu ausgeschlossen. Die Software gibt nur eine korrekte Verschraubung frei.

„Der Drehmomentschlüssel Manoskop 766 hat für uns einen entscheidenden Vorteil bei manuellen Verschraubungen“, sagt Doschko. „Das Werkzeug meldet das Erreichen des Zieldrehmomentes mit dem vertrauten, typischen Klick eines mechanischen Schlüssels.“ Zusätzlich gibt es auch eine LED-Ampel und eine digitale Anzeige im Display. „Doch in lauten Produktions­umgebungen und wenn der Blick auf das Werkzeug durch Bauteile verdeckt wird, verlassen sich unsere Mitarbeiter vor allem auf den deutlich wahrnehmbaren Klick. Das konnte uns keine andere Lösung bieten.“

Schlankere Prozesse mit dokumentierter Qualität

Die Kombination aus Stahlwille Werkzeug und der Software ProTight sorgt nicht nur für eine durchgängige Prozesssicherheit, sie ermöglicht es auch, Arbeitsabläufe schlanker und zugleich komfortabler zu gestalten. So entfallen bisher erforderliche Arbeitsschritte zur Kontrolle und Dokumentation der Verschraubungen. Zudem können die Mitarbeiter flexibler als bisher eingesetzt werden, denn eine aufwändige Einarbeitung ist bei diesem System nicht erforderlich.

Zwar gab es bereits ein anderes System zur Werkerführung im Unternehmen. „Dieses war aber zu unhandlich, zu kompliziert und deshalb nicht besonders beliebt“, erinnert sich Doschko. Umso positiver fällt das Urteil der Mitarbeiter aus, die an den neuen Workstations arbeiten. „Komfort und Funktionalität überzeugen auf ganzer Linie.“

Einfache und schnelle Installation

Die Installation und Inbetriebnahme der neuen Arbeitsplätze erfolgte ohne großen internen Aufwand und innerhalb kurzer Zeit. Laut Alexander Grosser, Projektmanager Industrie 4.0 bei Stahlwille, werden für die Einrichtung einer ersten Station etwa zwei bis drei Tage beim Kunden benötigt. „Allerdings gehören dazu viele Arbeitsschritte, die nur einmal erforderlich sind.“ Der Zeitaufwand bei Folge-Installationen reduziert sich erheblich, denn das System ist sehr einfach skalierbar. Beim Kunden wird dann oft weniger als ein Arbeitstag benötigt. Und einmal eingerichtet, läuft alles praktisch wie von selbst.

Weitere Informationen: www.stahlwille.de/de/loesungen/daptiq/

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Landmaschinenhersteller CNH Industrial setzt am Standort St. Valentin bei Linz bei manuellen Schraubvorgängen Werkerführungssysteme zur Steuerung und Dokumentation ein.
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Niklas Doschko, Systemingenieur bei CNH: „Immer häufiger ist die Dokumentation von Daten für sichere Produktionsprozesse und lückenlose Rückverfolgung von Arbeitsschritten erforderlich.“
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Auf einem All-in-One-PC direkt neben der Produktionslinie sieht der Werker die Abfolge der Verschraubungen und das dafür erforderliche Drehmoment auf einer fotorealistischen Abbildung der Schraubsituation.
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Als Werkzeug kommen die elektromechanischen Drehmomentschlüssel Manoskop 766 der DAPTIQ-Reihe zum Einsatz. Die erforderlichen Drehmomentwerte werden von der Software ProThight automatisch über ein Funkmodul an den Drehmomentschlüssel übertragen.

Verschraubungen mit Werkerführung und elektronischer Dokumentation

Rosenbauer setzt bei Montagearbeiten in Karlsruhe elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel von Stahlwille ein

Mit rund 500 Mitarbeitern baut die Firma Rosenbauer in Karlsruhe jedes Jahr mehr als 190 Fahrzeuge für den Brand- und Katastrophenschutz. Dabei werden ein Höchstmaß an Qualität und maximale Zuverlässigkeit gefordert. Im Ernstfall müssen sich die Einsatzkräfte zu 100 Prozent auf die Technik verlassen. Um den weiter steigenden Anforderungen auch in der Zukunft gerecht werden zu können, kommen in der Fertigung elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel von Stahlwille zum Einsatz. Der Vorteil dieser Werkzeuge: Sie können vollständig in eine softwaregestützte Werkerführung für Montagearbeitsplätze integriert werden. Vor allem aber ist die digitale Dokumentation der Schraubfälle schnell, einfach und automatisiert möglich.

Prozesssicherheit ist ein Verkaufsargument

In Karlsruhe ist die Montage von Drehleitern und Hubrettungsbühnen geprägt von vielen individuellen Lösungen und einem hohen Anteil handgeführter Schraubvorgänge. „Zahlreiche Verschraubungen müssen in einer festgelegten Reihenfolge und mit einem exakt definierten Drehmoment ausgeführt werden“, erklärt Torsten Schuster, Fertigungsplaner International / Leiter Arbeitsvorbereitung bei Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co. KG die Situation.

Dabei kommt dem einzelnen Mitarbeiter ein hohes Maß an Verantwortung bei der Selbstkontrolle zu. Eine nicht korrekt angezogene Schraube kann Auswirkungen auf die Funktionsweise des gesamten Systems haben – mit Folgen für die Kosten bei Garantieleistungen und Reklamationen. Die Digitalisierung von Schraubprozessen schafft Abhilfe, denn sie führt den Anwender sicher durch vorgegebene Abläufe und verkürzt Anlernphasen. „Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille gestalten wir die Schraubvorgänge bei Montagen in der Fertigung sicherer und können sie zugleich auch einfach, schnell und digital dokumentieren. So ist es uns möglich, unseren Kunden eine nachweisbare Qualität auf einem konstant hohen Niveau zu bieten – für uns ein wichtiges Verkaufsargument“, sagt Schuster.

Auf der Suche nach einer Lösung, die den Anforderungen bei Rosenbauer in vollem Umfang entspricht, haben die Verantwortlichen verschiedene Angebote geprüft. „Die Entscheidung für Stahlwille erfolgte gemeinsam mit den Mitarbeitern in der Fertigung“, erinnert sich Schuster. „Das war uns sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter bereits frühzeitig eingebunden waren und sich mit der Handhabung der neuen Werkzeuge vertraut gemacht haben.“ Deshalb gab es die Möglichkeit, in einer mehrwöchigen Projektphase mit der neuen Technik zu arbeiten und sie auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen.

Volle Integration in die vorhandene Produktionsumgebung

Mittlerweile gibt es bei Rosenbauer am Standort Karlsruhe drei Arbeitsplätze und einen weiteren in Italien, die mit dem Drehmomentschlüssel Manoskop 766 Daptiq von Stahlwille ausgerüstet sind. Das Werkzeug arbeitet als einziges im Markt elektromechanisch: Es misst digital, lässt sich kabellos per Funk einbinden und kann Daten sowohl empfangen als auch senden. „Was unsere Mitarbeiter an dem Schlüssel besonders schätzen, ist die Tatsache, dass er mit dem typischen Klick des mechanischen Pendants auslöst“, berichtet Schuster. Das sei ein wichtiges Kriterium in lauten Produktionsumgebungen und bei Arbeiten, wo die optische Anzeige auf dem Schlüssel verdeckt sein kann.

Bei Rosenbauer sind die Drehmomentschlüssel direkt in das Werkerführungssystem ProTight eingebunden. Wird ein Schraubprozess gestartet, empfängt das Werkzeug seine Daten von der Werkerführung per Funkübertragung und das jeweils erforderliche Drehmoment wird automatisch eingestellt. Die Darstellung der Bearbeitungsreihenfolge und die Anzeige der Montagepunkte erfolgen im konkreten Fall bei Rosenbauer in Karlsruhe visuell über einen großformatigen Monitor am Arbeitsplatz. Der Schlüssel signalisiert dreifach, ob die Verschraubung korrekt ausgeführt und das vorgegebene Zieldrehmoment erreicht wurde – mit einer LED-Ampel, mit der digitalen Anzeige im Display und mit dem bekannten Klick. Dabei wird auch erkannt, ob Schrauben vergessen oder doppelt angezogen worden sind. Fehlermeldungen können nicht ignoriert werden.

In Echtzeit wird die erfolgte Verschraubung revisions- und verlustsicher an  ProTight zurückgemeldet, mit Zeitstempel und exaktem Drehmoment dokumentiert und das Ergebnis auf dem Monitor am Arbeitsplatz visualisiert. So ist jederzeit eine lückenlose Rückverfolgung gewährleistet. Die Kommunikation des Manoskop 766 mit ProTight erfolgt dabei über ein OpenSource-Interface von Stahlwille. Das macht es besonders einfach, Schraubdaten zu übergeben, zu speichern und für Auswertungen verfügbar zu machen.

Geringer Aufwand für die Installation

Die Einbindung des Manoskop 766 Daptiq in die vorhandene Systemlandschaft bei Rosenbauer war schnell realisiert. Vor Ort dauerte die Einrichtung der ersten Station etwa zwei Tage. „Allerdings war das mit Arbeiten verbunden, die nur einmal erforderlich sind“, erklärt Alexander Grosser, Projektmanager Industry 4.0 bei Stahlwille. Der Zeitaufwand bei den folgenden Installationen reduziert sich erheblich, denn das System ist sehr einfach skalierbar. „Beim Kunden wird dann oft weniger als ein Arbeitstag benötigt. Und einmal installiert, läuft alles automatisch“, führt Grosser aus.

„Die Prozesssicherheit hat sich mit der Lösung von Stahlwille deutlich erhöht“, berichtet Schuster. „Gleichzeitig konnten die Werker von einem Großteil der bisherigen Verantwortung entlastet und von zeitraubenden Routinen befreit werden.“ Die Einarbeitung in neue Projekte ist einfacher und geht schneller. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlbedienungen und nicht korrekt ausgeführten Verschraubungen hat sich erheblich reduziert. Nicht zuletzt sinkt durch digitalisierte Prozesse der mit der Erstellung und Pflege von Arbeitsanweisungen auf Papier verbundene Aufwand. „Wir können sagen, dass wir unsere definierten Ziele voll und ganz erreicht haben“, freut sich Schuster. Die Lösung hat Potential. „Unsere Mitarbeiter in der Produktion ziehen bei manuellen Schraubfällen den Einsatz der Drehmomentwerkzeuge von Stahlwille in Kombination mit der prozessgesteuerten Werkerführung und Dokumentation allen anderen Möglichkeiten vor und fragen gezielt danach, wenn ein neuer Arbeitsplatz eingerichtet wird.“

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Fotos: Stahlwille

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Rosenbauer Stahlwille Anwenderbericht Werkerführung
Die Montage von Drehleitern und Hubrettungsbühnen ist geprägt von vielen individuellen Lösungen und einem hohen Anteil handgeführter Schraubvorgänge.
Rosenbauer Stahlwille Anwenderbericht Werkerführung
Rosenbauer setzt in der Fertigung elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel Manoskop 766 von Stahlwille ein. Der Vorteil dieser Werkzeuge: Sie können in eine softwaregestützte Werkerführung für Montagearbeitsplätze integriert werden.
Rosenbauer Stahlwille Anwenderbericht Werkerführung
Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille werden Schraubvorgänge bei Montagen in der Fertigung sicherer. Sie können zugleich auch einfach, schnell und digital dokumentiert werden.
Rosenbauer Stahlwille Anwenderbericht Werkerführung
Die Darstellung der Bearbeitungsreihenfolge und die Anzeige der Montagepunkte erfolgen bei Rosenbauer in Karlsruhe visuell über einen großformatigen Monitor am Arbeitsplatz.