Elektromechanischer Drehmoment-Schraubendreher Torsiotronic für präzise Verschraubungen mit elektronischer Dokumentation
Verschraubungen mit definiertem Drehmoment und anschließender Dokumentation spielen immer häufiger eine wichtige Rolle in Fertigungsprozessen sowie in Service und Wartung. Für Verschraubungen, bei denen nur ein geringes Anzugsdrehmoment gefordert wird oder dort, wo der Platz für größere Werkzeuge nicht ausreicht, bietet Stahlwille eine praktische Alternative zum großen Drehmomentschlüssel: Der Torsiotronic ist ein elektromechanischer Drehmoment-Schraubendreher für Arbeiten, bei denen es auf höchste Präzision ankommt. Das Werkzeug verbindet die Genauigkeit einer exakten, elektronischen Messung mit dem vertrauten „Klicken“ einer mechanischen Auslösung: Die patentierte Technik löst bei Erreichen eines eingestellten Zieldrehmoments fühl- und hörbar aus.
Einsatzbereiche für diesen Drehmoment-Schraubendreher gibt es viele – bei Arbeiten an Anlagentechnik in der Industrie und insbesondere in der Luftfahrt und im Automobilsektor. Anwender profitieren von höherer Prozesssicherheit und Präzision. Die Möglichkeit der elektronischen Dokumentation der Verschraubung erweitert das Anwendungsspektrum und erleichtert Anwendern den kontinuierlichen Qualitätsnachweis.
Die vier verfügbaren Versionen des Torsiotronic decken einen weiten Drehmomentbereich ab: 12 – 120 cN·m, 300 – 300 cN·m, 60 – 600 cN·m und 100 – bis 1000 cN·m. Die integrierte Bitratsche mit 80 Zähnen ermöglicht einen sehr kleinen Arbeitswinkel von nur 4,5 Grad und damit ein besonders feinstufiges Arbeiten auch bei schwer zugänglichen Verschraubungen. Nach dem Auslösen minimiert die Mechanik das ungewollte Überschreiten des eingestellten Anzugsdrehmomentes und somit das Überziehen der Schraube. Der Drehmoment-Schraubendreher lässt sich sowohl mit Links- als auch mit Rechtsanzug einsetzen.
Bis zu 2.500 Schraubvorgänge lassen sich mit Erfassung von Uhrzeit und Datum im Gerät speichern. Über eine Micro-USB-Schnittstelle können diese in die kostenlos downloadbare Software Sensomaster 4 ausgelesen und direkt weiterverarbeitet werden. Das spart wertvolle Arbeitszeit und verbessert die Effizienz. Dank selbsterklärender Bedienelemente und einer ebenso einfachen Menüführung lässt sich der Aufwand für die Einarbeitung auf ein Minimum reduzieren.
Der Torsiotronic lässt sich weitgehend intuitiv bedienen. Mit nur vier Tasten sind alle Parameter für eine Verschraubung schnell eingestellt. Das OLED-Farbdisplay überzeugt mit klarer Anzeige und hervorragender Lesbarkeit aus nahezu jedem Winkel und auch bei Sonnenlicht. Der ergonomisch optimierte Ballengriff erlaubt ein ermüdungsfreies Arbeiten. Das Material ist widerstandsfähig gegen Öle, Fette, Kraftstoffe und Bremsflüssigkeiten.
Neue Bypass-Akku-Gartenschere von Ryobi erleichtert viele Arbeiten
Deutliche Entlastung bei der Arbeit im Grünen verspricht eine neue Akku-Gartenschere von Ryobi. Die Bypass-Klingen des 18 Volt-Modells RY18SCXA schließen und öffnen sich dank Akkukraft auf Tastendruck und schneiden damit besonders kraftvoll. So wird die Pflege von Rosengewächsen, Ziersträuchern und Staudengewächsen sehr komfortabel. Der Rückschnitt kräftiger Stängel oder das Entfernen verwelkter Blütenstände geht praktisch wie von selbst.
Ausgestattet mit einem besonders starken und dennoch kompakten, bürstenlosen Motor beträgt die Schnittstärke bei frischem Grün bis zu 28 Millimeter. Trockenes Material kann bis zu einer Dicke von 25 Millimetern durchtrennt werden. Dabei ermöglichen die Bypass-Klingen sehr präzise, saubere Schnitte, ohne das Schnittgut zu quetschen. Empfindliche Pflanzen werden nicht unnötig beschädigt und die Schnittstellen können schnell verheilen.
Im praktischen Einsatz erweist sich die Akku-Gartenschere als sehr handlich. Mit dem Antrieb am Kopf und dem Akku am hinteren Griffende liegt das Gerät ausgewogen in der Hand und lässt sich leicht führen. Der große Taster zum Betätigen der Klingen lässt sich in jeder Arbeitsposition gut bedienen. Eine LED-Leuchte im Gerätekopf verbessert die Sicht auf den Schnitt im dichten Gewächs. Mit einem 1,5 Ah-Akku wiegt das Gerät weniger als 1 kg – so kann auch länger damit gearbeitet werden.
Das A und O beim Einsatz von Gartenscheren sind jederzeit scharfe Klingen. Sind sie stumpf, fügen sie den Gewächsen unnötige Verletzungen zu. Deshalb können die Klingen der Ryobi Gartenschere einfach und werkzeuglos getauscht werden. Als optionales Zubehör bietet Ryobi neben Ersatzklingen auch einen Schleifstein und eine Gürteltasche an. Damit kann die Schere im Garten bequem am Körper getragen werden und die Hände bleiben frei.
Die Akku-Gartenschere RY18SCXA gibt es in zwei Ausstattungsvarianten: als Solo-Version ohne Akku und Ladegerät und mit einem 18 V /1,5 Ah-Akku. Gerät und Akku sind Teil des Akku-Systems ONE+, das vor 25 Jahren erstmals vorgestellt wurde. Heute umfasst das Sortiment auf dieser 18 Volt-Plattform über 150 aktuelle Elektrowerkzeuge und Gartengeräte. Die Akkus können zwischen den Geräten beliebig gewechselt werden. Wer noch keinen passenden Energiespeicher im Haus hat, kann zwischen verschiedenen Startersets wählen, die mit Ladegerät und 18 Volt Lithium-Ionen-Akkus mit Kapazitäten von 1,5 Ah bis 9,0 Ah angeboten werden.
Ryobi bietet eine erweiterte Herstellergarantie von drei Jahren auf Geräte und Akkus. Voraussetzung ist eine Online-Registrierung.
12 Volt-Akku-Modell erleichtert das Lokalisieren und Verfolgen von Sonden sowie von Strom führenden Leitungen
Das kabellose Ortungsgerät M12 PL ist das erste mit einem schnell austauschbaren, wiederaufladbaren Akku auf der M12-Plattform von Milwaukee. Das Gerät kann Sonden lokalisieren und unter Spannung stehende Leitungen im Boden verfolgen. Kanal- und Rohleitungsinspektionen oder die Suche nach Strom- und Telekommunikationskabeln bei anstehenden Erdarbeiten lassen sich damit sicherer, schneller und insgesamt effizienter ausführen. Für die Ortung ist das Gerät mit zwei Rundstrahlantennen ausgestattet. Eine Lokalisierung und Verfolgung ist damit zuverlässig ohne Störsignale möglich. Das Gerät wurde entwickelt, um in Kombination mit dem M18 FUEL Akku-Kanalinspektionssystem verwendet zu werden. Der Betrieb ist aber auch mit anderen marktüblichen Systemen möglich, da es alle benötigten Standardfrequenzen für solche Aufgaben unterstützt.
Die Bedienung des M12 PL ist denkbar einfach – einschalten und die Frequenz im Menü auf den gewünschten Modus abstimmen. Das Gerät führt den Anwender dann direkt zur Sonde, indem er einfach dem Pfeil auf dem Display folgt. Zusätzlich gibt es ein akustisches Signal, das bei Bedarf zu- und abgeschaltet werden kann. Die Tiefengenauigkeit beträgt drei Prozent bei einer Tiefe von bis zu drei Metern.
Ortungssonden werden mit 512 Hz, 640 Hz und 33 kHz lokalisiert. Für die Leitungssuche können die Frequenzen 33 kHz sowie 83 Hz genutzt werden. Für das Auffinden von Stromleitungen im Boden stehen die Frequenzen 50 Hz und 60 Hz zur Verfügung. Telekommunikationsleitungen lassen sich mit einem Frequenzbereich von 10 kHz bis 22,7 kHz lokalisieren.
Der 4,3-Zoll-LCD-Farbbildschirm zeigt ein klares und helles Bild, beleuchtete Tasten erleichtern die Arbeit in dunklen Arbeitsumgebungen. Um auch den unwirtlichen Bedingungen auf Außeneinsätzen standhalten zu können, ist das Gerät nach Schutzklasse IP65 zertifiziert. Das bedeutet, es ist gegen das Eindringen von Staub geschützt und kann auch bei Schnee und Regen im Freien verwendet werden. Künftige Softwareupdates können über das mitgelieferte USB-Kabel auf das Gerät übertragen werden.
Die Integration in die One-Key-App ermöglicht den Zugang zu einer cloudbasierten Inventarlösung. Dazu gehören auch Funktionen wie Tool-Tracking und Tool-Security. Damit kann die letzte bekannte Position des Werkzeuges angezeigt werden. Wurde ein Gerät verloren oder am Einsatzort vergessen, lässt es sich leicht zurückverfolgen und wiederfinden.
Das Gerät ist Teil des M12-Akkusystems von Milwaukee und damit eines der wenigen wiederaufladbaren Ortungsgeräte mit Lithium-Ionen-Akkus. Bereits ein 2,0 Ah-Akku ermöglicht eine Einsatzdauer des Ortungsgerätes von rund 13 Stunden – genug Zeit, um alle notwendigen Arbeiten zu erledigen. Das Gerät ist vollständig systemkompatibel mit dem M12-Akkuprogramm von Milwaukee. Der mitgelieferte Akku passt damit auch in über 90 weiteren Werkzeugen des Herstellers.
Rosenbauer setzt bei Montagearbeiten in Karlsruhe elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel von Stahlwille ein
Mit rund 500 Mitarbeitern baut die Firma Rosenbauer in Karlsruhe jedes Jahr mehr als 190 Fahrzeuge für den Brand- und Katastrophenschutz. Dabei werden ein Höchstmaß an Qualität und maximale Zuverlässigkeit gefordert. Im Ernstfall müssen sich die Einsatzkräfte zu 100 Prozent auf die Technik verlassen. Um den weiter steigenden Anforderungen auch in der Zukunft gerecht werden zu können, kommen in der Fertigung elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel von Stahlwille zum Einsatz. Der Vorteil dieser Werkzeuge: Sie können vollständig in eine softwaregestützte Werkerführung für Montagearbeitsplätze integriert werden. Vor allem aber ist die digitale Dokumentation der Schraubfälle schnell, einfach und automatisiert möglich.
Prozesssicherheit ist ein Verkaufsargument
In Karlsruhe ist die Montage von Drehleitern und Hubrettungsbühnen geprägt von vielen individuellen Lösungen und einem hohen Anteil handgeführter Schraubvorgänge. „Zahlreiche Verschraubungen müssen in einer festgelegten Reihenfolge und mit einem exakt definierten Drehmoment ausgeführt werden“, erklärt Torsten Schuster, Fertigungsplaner International / Leiter Arbeitsvorbereitung bei Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co. KG die Situation.
Dabei kommt dem einzelnen Mitarbeiter ein hohes Maß an Verantwortung bei der Selbstkontrolle zu. Eine nicht korrekt angezogene Schraube kann Auswirkungen auf die Funktionsweise des gesamten Systems haben – mit Folgen für die Kosten bei Garantieleistungen und Reklamationen. Die Digitalisierung von Schraubprozessen schafft Abhilfe, denn sie führt den Anwender sicher durch vorgegebene Abläufe und verkürzt Anlernphasen. „Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille gestalten wir die Schraubvorgänge bei Montagen in der Fertigung sicherer und können sie zugleich auch einfach, schnell und digital dokumentieren. So ist es uns möglich, unseren Kunden eine nachweisbare Qualität auf einem konstant hohen Niveau zu bieten – für uns ein wichtiges Verkaufsargument“, sagt Schuster.
Auf der Suche nach einer Lösung, die den Anforderungen bei Rosenbauer in vollem Umfang entspricht, haben die Verantwortlichen verschiedene Angebote geprüft. „Die Entscheidung für Stahlwille erfolgte gemeinsam mit den Mitarbeitern in der Fertigung“, erinnert sich Schuster. „Das war uns sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter bereits frühzeitig eingebunden waren und sich mit der Handhabung der neuen Werkzeuge vertraut gemacht haben.“ Deshalb gab es die Möglichkeit, in einer mehrwöchigen Projektphase mit der neuen Technik zu arbeiten und sie auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen.
Volle Integration in die vorhandene Produktionsumgebung
Mittlerweile gibt es bei Rosenbauer am Standort Karlsruhe drei Arbeitsplätze und einen weiteren in Italien, die mit dem Drehmomentschlüssel Manoskop 766 Daptiq von Stahlwille ausgerüstet sind. Das Werkzeug arbeitet als einziges im Markt elektromechanisch: Es misst digital, lässt sich kabellos per Funk einbinden und kann Daten sowohl empfangen als auch senden. „Was unsere Mitarbeiter an dem Schlüssel besonders schätzen, ist die Tatsache, dass er mit dem typischen Klick des mechanischen Pendants auslöst“, berichtet Schuster. Das sei ein wichtiges Kriterium in lauten Produktionsumgebungen und bei Arbeiten, wo die optische Anzeige auf dem Schlüssel verdeckt sein kann.
Bei Rosenbauer sind die Drehmomentschlüssel direkt in das Werkerführungssystem ProTight eingebunden. Wird ein Schraubprozess gestartet, empfängt das Werkzeug seine Daten von der Werkerführung per Funkübertragung und das jeweils erforderliche Drehmoment wird automatisch eingestellt. Die Darstellung der Bearbeitungsreihenfolge und die Anzeige der Montagepunkte erfolgen im konkreten Fall bei Rosenbauer in Karlsruhe visuell über einen großformatigen Monitor am Arbeitsplatz. Der Schlüssel signalisiert dreifach, ob die Verschraubung korrekt ausgeführt und das vorgegebene Zieldrehmoment erreicht wurde – mit einer LED-Ampel, mit der digitalen Anzeige im Display und mit dem bekannten Klick. Dabei wird auch erkannt, ob Schrauben vergessen oder doppelt angezogen worden sind. Fehlermeldungen können nicht ignoriert werden.
In Echtzeit wird die erfolgte Verschraubung revisions- und verlustsicher an ProTight zurückgemeldet, mit Zeitstempel und exaktem Drehmoment dokumentiert und das Ergebnis auf dem Monitor am Arbeitsplatz visualisiert. So ist jederzeit eine lückenlose Rückverfolgung gewährleistet. Die Kommunikation des Manoskop 766 mit ProTight erfolgt dabei über ein OpenSource-Interface von Stahlwille. Das macht es besonders einfach, Schraubdaten zu übergeben, zu speichern und für Auswertungen verfügbar zu machen.
Geringer Aufwand für die Installation
Die Einbindung des Manoskop 766 Daptiq in die vorhandene Systemlandschaft bei Rosenbauer war schnell realisiert. Vor Ort dauerte die Einrichtung der ersten Station etwa zwei Tage. „Allerdings war das mit Arbeiten verbunden, die nur einmal erforderlich sind“, erklärt Alexander Grosser, Projektmanager Industry 4.0 bei Stahlwille. Der Zeitaufwand bei den folgenden Installationen reduziert sich erheblich, denn das System ist sehr einfach skalierbar. „Beim Kunden wird dann oft weniger als ein Arbeitstag benötigt. Und einmal installiert, läuft alles automatisch“, führt Grosser aus.
„Die Prozesssicherheit hat sich mit der Lösung von Stahlwille deutlich erhöht“, berichtet Schuster. „Gleichzeitig konnten die Werker von einem Großteil der bisherigen Verantwortung entlastet und von zeitraubenden Routinen befreit werden.“ Die Einarbeitung in neue Projekte ist einfacher und geht schneller. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlbedienungen und nicht korrekt ausgeführten Verschraubungen hat sich erheblich reduziert. Nicht zuletzt sinkt durch digitalisierte Prozesse der mit der Erstellung und Pflege von Arbeitsanweisungen auf Papier verbundene Aufwand. „Wir können sagen, dass wir unsere definierten Ziele voll und ganz erreicht haben“, freut sich Schuster. Die Lösung hat Potential. „Unsere Mitarbeiter in der Produktion ziehen bei manuellen Schraubfällen den Einsatz der Drehmomentwerkzeuge von Stahlwille in Kombination mit der prozessgesteuerten Werkerführung und Dokumentation allen anderen Möglichkeiten vor und fragen gezielt danach, wenn ein neuer Arbeitsplatz eingerichtet wird.“
BRIGGS & STRATTON stellt neuen VANGUARD 10kWh Lithium-Ionen-Akku für kommerzielle Anwender vor
Freienbach / Schweiz, im August 2021 – Briggs & Stratton baut sein Portfolio bei Lithium-Ionen-Akkus für die kommerziellen Verwendung weiter aus. Der neue Vanguard 10 kWh-Akku ist der größte Energiespeicher der Baureihe. Werden zehn dieser Akkus parallel geschaltet, liefern sie bis zu 100 kWh. Das ermöglicht eine enorme Bandbreite und Flexibilität beim Einsatz, beispielsweise bei Baumaschinen sowie in Kommunaltechnik und im Gartenbau. Darüber hinaus bietet es Anwendern eine saubere Alternative mit emissionsfreiem Strom am Einsatzort und niedrigen Gesamtbetriebskosten.
„Die Erweiterung unserer Produktpalette mit diesem bisher größten Akkupack versetzt uns in die Lage, die Anforderungen unserer Partner auf praktisch jedem Leistungsniveau erfüllen zu können“, sagt Paul Bramhall, Director Marketing EMEA. „Der kommerzielle 10-kWh-Lithium-Ionen-Akku bietet dieselbe Funktionalität wie die bereits vorhandenen Energiespeicher der Baureihe, allerdings mit einem deutlich größeren Leistungspotenzial.“ Das integrierte Batterie-Management-System (BMS) ermöglicht die optimale Anpassung der Leistungsabgabe an den individuellen Bedarf einer Anwendung, überwacht das Gesamt-system, lokalisiert Fehler und schützt den Akku vor Überlastung oder Manipulationen. Akku, BMS und das Ladegerät bilden eine Einheit und sind so aufeinander abgestimmt, dass der Akku beim Einsatz und beim Wiederaufladen stets optimal belastet wird und somit während der gesamten Einsatzdauer effizient arbeitet.
Mit einem Überrollkäfig-Design aus Stahl ist das 10-kWh-Paket bestmöglich vor mechanischen Einflüssen wie Schlägen, Stößen und Stürzen geschützt. Der Einsatz ist auch unter widrigsten Bedingungen möglich, einschließlich extremer Temperaturen, starker Vibrationen, Feuchtigkeit und Schmutz. Zusammen mit dem BMS sorgt das für eine hohe Betriebssicherheit und eine lange Lebensdauer der neuen Akkus.
Das Akkupaket verfügt über zwei konfigurierbare CANbus-Netzwerke, die unnötig lange Kabel vermeiden und somit Kosten und Gewicht sparen. Ohne großen Aufwand kann der neue Akku dank eines Plug-and-Play-Stecksystems in vorhandene Technik eingebunden werden. OEM-Partner können sich auf eine unkomplizierte Integration bei jedem Gerät verlassen. Das Akkusystem ist wartungsfrei und bietet Nutzern die Möglichkeit, ohne Servicepausen zu arbeiten, was zu höherer Produktivität und Rentabilität führt. Im Fall des Falles können fehlerhafte Zellenblöcke dank des modularen Aufbaus des Systems problemlos von einem zertifizierten Fachhändler einzeln ausgetauscht werden.
Vanguard-Akkus werden mit Service und Support standardmäßig mit einer 3-jährigen Garantie geliefert.
Die interaktive Plattform bleibt als exklusives Angebot für Fachhandelspartner online und wird ausgebaut
Der Milwaukee HUB geht in die Verlängerung. Was in diesem Frühjahr als Ersatz für eine Fachhändler-Konferenz zu Pandemie-Zeiten gedacht war, hat sich so gut bewährt, dass die Plattform zunächst nicht offline geht, sondern sogar ausgebaut, weiterentwickelt und mit zusätzlichen Inhalten ergänzt wird. Über 50 neue Produkte wurden in den vergangenen Wochen hinzugefügt.
„Mit dem HUB bietet Milwaukee seinen Fachhandelspartnern einen exklusiven Zugang zu Informationen über Produktneuheiten“, erklärt Vertriebsleiter Frank Neumann. „Wichtigstes Instrument bei der Vorstellung der Neuheiten sind zahlreiche Videos, in denen die Produktmanager von Milwaukee persönlich ihre Innovationen wie in einer Live-Vorführung präsentieren.“ Zudem geben Anwender, die die neuen Produkte bereits getestet haben, in kurzen Videosequenzen ihre Erfahrungen weiter.
Wer den Milwaukee HUB besucht, findet sich zunächst auf einer virtuellen Großbaustelle wieder, auf der verschiedene Workstations besucht werden können. Neben themen- und produktorientierten Stationen gibt es auch solche, an denen Innovationen gewerkeorientiert und damit sehr zielgruppenspezifisch vorgestellt werden. Neue Produkte gibt es im zweiten Halbjahr auf allen drei Akkuplattformen von Milwaukee – M12, M18, MXFUEL – und auch bei Handwerkzeugen, persönlicher Schutzausrüstung (PSA) sowie beim Zubehör.
Der Zugriff auf sämtliche Inhalte ist auch direkt über die umfangreiche Mediathek möglich – und zwar sowohl vom PC als auch mit mobilen Endgeräten. Die Benutzer des HUBs haben die Möglichkeit, Inhalte herunterzuladen, mehrfach anzuschauen und später in eigenen Kommunikations- und Schulungsprogrammen einzusetzen. Der Milwaukee Vertriebsleiter sieht hier einen entscheidenden Vorteil: „So werden Händler in die Lage versetzt, ihre Kunden im Außendienst zeitlich und räumlich unabhängig sowie interaktiv über Milwaukee Produkte beraten zu können.“
Neben den Videos zu Neuheiten, die das Wesentliche kurz und knapp vermitteln, werden auf der Plattform auch umfangreichere Live-Webinare angeboten. Hier erklären erfahrene Produkttrainer komplexere technische Themen ausführlich und – wie bei Milwaukee gewohnt – sehr lebendig und praxisnah. Die ersten Termine stehen bereits fest und sind im HUB hinterlegt. Im September wird es beispielsweise ein Webinar über kabellose Geräte für Schreiner und ein weiteres über Thermobekleidung mit aktiver Heizung auf Basis der M12 Akkuplattform geben.
Ryobi erweitert das ONE+-Sortiment mit einer 18 Volt-Akku-Bodenhacke
Den verhärteten Boden aufreißen, Erdklumpen zerkleinern, Beete auflockern – solche Arbeiten erleichtert Ryobi Gartenbesitzern mit der neuen Akku-Bodenhacke RY18CVA. Das 18 Volt-Akku-Werkzeug erweist sich dabei auf kleineren Flächen als komfortable und praktische Alternative zum Gerät mit Elektrokabel oder zum unhandlichen Antrieb mit Benzinmotor.
Die kräftigen Hackmesser aus Metall mit einem Durchmesser von 16 Zentimetern erlauben eine Arbeitstiefe von zehn Zentimetern. Die Arbeitsbreite beträgt 20 Zentimeter. Die Messer können in drei Geschwindigkeitsstufen bewegt werden, mit 200, 250 und 300 U/min. Das ermöglicht ein dem Boden angepasstes Vorgehen und einen zügigen Arbeitsfortschritt – ohne große Anstrengung für den Anwender. Der so aufgelockerte Boden nimmt Wasser und Nährstoffe besser auf und das Pflanzenwachstum wird gefördert.
Das mit einem Gewicht von nur 8 kg relativ leichte Gerät ist mit einem teleskopierbaren Führungsholm und einem verstellbaren Zusatzhandgriff mit Softgrip-Auflagen ausgestattet. Die schlanke und kompakte Bauweise erlaubt eine einfache Handhabung auch in schwerer zugänglichen Bereichen, etwa unter Hecken oder in Ecken und entlang von Kanten. Eine stabile Kunststoffabdeckung über den Messern schützt Anwender vor hochgeschleuderten Erdklümpchen und Steinen.
Die Akku-Bodenhacke RY18CVA wird von Ryobi ohne Akku und Ladegerät angeboten. Sie ist Teil des 18 Volt Akku-Systems ONE+, das vor 25 Jahren erstmals vorgestellt wurde. Heute werden auf dieser 18 Volt-Plattform über 150 kompatible Elektrowerkzeuge und Gartengeräte angeboten. Wer noch keinen passenden Akku im Haus hat, kann zwischen verschiedenen Startersets wählen. Diese werden mit Ladegerät und 18 Volt Lithium-Ionen-Akkus mit Kapazitäten von 1,5 Ah bis 9,0 Ah angeboten. Ryobi bietet eine erweiterte Herstellergarantie von drei Jahren auf Geräte und Akkus. Voraussetzung ist eine Online-Registrierung.
Tipps zur Auswahl von Heckenscheren und zum perfekten Schnitt
Winnenden, im Juli 2021 – Langweiliger Drahtzaun oder lebendige und grüne Hecke? Wer sein Grundstück umzäunt, hat die Qual der Wahl. Die grüne Variante erfordert zwar mehr Aufwand, dafür sieht sie aber auch gut aus und dient vielen Tieren – von Insekten bis Vögeln – als Nahrungsquelle und Lebensraum. So tut man gleichzeitig auch etwas Gutes für die Natur. Doch ob als Grundstücksgrenze, Sichtschutz oder zur Zierde angepflanzt, eine Hecke will gepflegt werden, wenn sie lange gesund bleiben und wachsen soll. Dazu gehört neben der Versorgung mit ausreichend Wasser und Nährstoffen vor allem ein regelmäßiger Schnitt.
Der richtige Moment
Ein erster, kräftiger Rückschnitt sollte bereits im Februar, spätestens im März erfolgen, bevor die Wachstumsphase nach dem Winter einsetzt. In den Sommermonaten dient ein Formschnitt dazu, zu üppiges Wachstum zu begrenzen. Denn grenzt die Hecke an Wege oder Einfahrten, muss ein entsprechender Abstand eingehalten werden, damit diese frei und zugänglich bleiben. Gartenliebhaber achten dabei selbstverständlich darauf, dass keine Vogelnester beschädigt werden. Wer den radikalen Rückschnitt einer lange nicht gepflegten Hecke plant, muss diesen in der Zeit von Oktober bis Ende Februar vornehmen. Außerhalb dieser Periode wird diese Radikalkur vom Bundesnaturschutzgesetz nicht erlaubt.
Wie viel darf es sein
Beim Heckenschnitt kann durchaus großzügig vorgegangen werden. Wer regelmäßig rund zwei Drittel des jährlichen Neuaustriebes einkürzt, fördert damit ein gesundes Pflanzenwachstum mit dichter Vegetation über die gesamte Höhe der Hecke. Geschnitten wird die grüne Wand am besten trapezförmig, also nach oben hin schmaler. So gelangt immer genug Licht und Regen an die tiefer liegenden Bereiche.
Die Arbeit selbst ist mit leistungsstarken elektrischen Heckenscheren längst sehr komfortabel geworden. Akkubetriebene Modelle mit einer Spannung ab 18 Volt sind heute so kraftvoll und ausdauernd, dass man das fehlende Kabel sicher nicht vermisst.
Welche Heckenschere passt
Verschiedene Akku-Heckenscheren, beispielsweise auch Modelle von Kärcher, besitzen einen drehbaren Handgriff. So ist jederzeit eine entspannte Arbeitsposition möglich, unabhängig davon, ob das Gerät horizontal, vertikal oder in einem beliebigen Winkel angesetzt wird. Schnittstärken von 20 bis 25 Zentimetern sind für die meisten Arbeiten an einer Hecke vollkommen ausreichend. Einige Heckenscheren bieten eine besondere Option. Bei ihnen sind die Zähne im oberen Drittel des Messers so geformt, dass dickere Äste auch sägend durchtrennt werden können.
Wer sich an hoch gewachsenen Hecken oder Büschen die wackelige Klappleiter ersparen möchte, greift zur Akku-Teleskop-Heckenschere. Ihr mit einem Stiel verlängerter Griff macht die Arbeit sicherer und komfortabler. Beim Modell von Kärcher lässt sich das Messer in vier Stufen abwinkeln – so kann bequem über Kopf auf der Hecke gearbeitet werden. So ein abwinkelbares Messer bietet Vorteile nicht nur in der Höhe, sondern auch beim Schnitt im unteren Bereich einer Hecke. Auch hier kann die Schere komfortabel mit aufrechter, entspannter Körperhaltung angesetzt werden.
Für kleinere Arbeiten zwischendurch oder für präzise Formschnitte, etwa wenn Ziersträucher in Kegel- oder Kugelform gebracht werden sollen, kann die große Heckenschere etwas unhandlich sein. Auf die Akkukraft muss aber nicht verzichtet werden. Hier leisten handliche Akku-Gras- und Strauchscheren wertvolle Dienste. Das passende Kärcher-Modell wird mit einer Grasschere und einem kurzen Messer mit doppelseitigen Schneideklingen geliefert, das aussieht und funktioniert wie das einer großen Heckenschere. Damit kann bei Bedarf sehr genau gearbeitet werden.
Neue Generation Akku-Winkelschleifer bei Milwaukee
Milwaukee erneuert sein Sortiment bei 18 Volt-Akku-Winkelschleifern mit 115 und 125 mm Scheiben. Mit rund 1.200 Watt bieten die neuen Modelle rund 20 Prozent mehr Leistung als die bisherigen Geräte – bei gleichem Gewicht und kompakten Bauformen mit schlankem Kopfdesign. Die maximale Drehzahl beträgt 8.500 U/min. Höhere Arbeitsgeschwindigkeit, überzeugender Komfort und starke Sicherheitsfunktionen sind die wesentlichen Argumente, die für den Einsatz der neuen Winkelschleifer sprechen. Milwaukee baut damit sein Winkelschleifer-Portfolio deutlich aus und bietet als einziger Hersteller eine vollständige Palette mit Akku-Winkelschleifern von 115 mm bis 230 mm auf seiner 18 Volt-Akkuplattform an.
Bürstenlose Motoren
Für das Leistungsplus der neuen Winkelschleifer-Generation sorgt vor allem der durchgängige Einsatz bürstenloser Motoren. Diese kommunizieren über eine weiterentwickelte Elektronik mit dem Akku und stellen die Leistung unter allen Einsatzbedingungen bedarfsgerecht zur Verfügung. Anwender können mit den neuen Geräten mehr Kraft aufbringen, die eigene Produktivität erhöhen und arbeiten wie mit einer kabelgebundenen Maschine.
Fünf neue Modelle
Es gibt fünf neue Modelle, die in insgesamt 14 unterschiedlichen Ausstattungsvarianten angeboten werden. Alle Geräte verfügen über eine Anti-Kickback-Funktion, Überlastschutz und Wiederanlaufschutz mit Sanftanlauf. Großflächige Softgrip-Auflagen und ein zusätzlicher Antivibrations-Seitenhandgriff verbessern die Handhabung. Bis auf die Basisversion besitzen die Geräte einen Schnellstopp („RAPIDSTOP“) – die Scheibe kommt damit in weniger als zwei Sekunden zum Stillstand.
Praxisgerechte Ausstattung und Funktionen
Alle neuen Akku-Winkelschleifer sind mit einem verbesserten FIXTEC-System ausgestattet, das einen besonders schnellen Scheibenwechsel ohne zusätzliches Werkzeug ermöglicht. Für Trennarbeiten kann ein Schnittschutz direkt auf der Schutzhaube angebracht werden. Der bisherige Wechsel zwischen Schnittschutz und Schutzhaube beim Trennen oder Abtragen von Material und Polieren ist nicht mehr erforderlich. Die Staubschutzgitter am Handgriff, die das Innenleben der Winkelschleifer vor Verunreinigungen schützen, können einfach ausgetauscht werden. Je nach Ausführung besitzen die Geräte neben einem arretierbaren Schiebeschalter auch einen Totmannschalter.
Das One-Key-Modell der neuen Winkelschleifer-Generation ermöglicht die Integration in ein komplettes Bestandsmanagement. Dazu gehören auch Funktionen wie Tool-Tracking und Tool-Security. Damit kann die letzte bekannte Position des Werkzeuges angezeigt werden. Wurde es verloren oder am Einsatzort vergessen, lässt es sich leicht zurückverfolgen und wiederfinden.
Beim Modell M18FSAGV125 kann die Drehzahl im Bereich von 3.500 bis 8.500 U/min in fünf Stufen voreingestellt werden. Anwendungen wie Schleifen und Veredeln, Lack- und Rostentfernung sowie Grobschleifen und Schneiden lassen sich damit besonders materialgerecht ausführen.
Der Akku-Winkelschleifer M18FSAGF125 besitzt einen deutlich flacheren Kopf als die anderen Geräte. Er bietet Vorteile im Handling bei wenig Platz. Die Arbeit ist auch in engen Winkeln möglich.
Alle Modelle sind vollständig systemkompatibel mit dem M18-Akkuprogramm von Milwaukee, das aktuell über 190 Geräte umfasst. Milwaukee bietet eine erweiterte Herstellergarantie von drei Jahren auf Geräte und Akkus bei Online-Registrierung.
Rundum vorbildlich ausgestattete Akku-Handkreissäge von AEG für kraftvolles Arbeiten in Holzbaustoffen
Die neue 18 Volt-Akku-Handkreissäge BKS18C2 von AEG Powertools ist das passende Werkzeug für alle, die Wert auf Zuverlässigkeit und starke Leistung legen. Ein bürstenloser Motor mit hohem Wirkungsgrad und modernste Lithium-Ionen-Akkutechnologie sorgen dafür, dass besonders kraftvoll und schnell gearbeitet werden kann – auch in stärkeren Holzarten.
Die Leistungsdaten und die am professionellen Einsatz orientierte Ausstattung sprechen für sich. Die Leerlaufdrehzahl beträgt maximal 3.700 U/min. Die elektronische Drehzahlsteuerung hält die Leistung auch unter starker Beanspruchung konstant hoch. Das Sägeblatt mit 165 mm Durchmesser ermöglicht eine Schnitttiefe von 57 mm. Für Gehrungsschnitte lässt sich der Neigungswinkel des Blattes auf bis zu 50 Grad einstellen. Starke Sägeleistungen und Ausdauer kombiniert das neue Modell von AEG mit geringem Gewicht von weniger als 3 kg. Das macht die Säge sehr handlich und bietet Vorteile auch auf dem Transport bei mobilen Einsätzen.
Die durchdachte Konstruktion sorgt in der Praxis für Komfort und einfache Bedienung. Der Gasgebeschalter ist arretierbar, so muss der Anwender ihn bei längeren Schnitten nicht dauerhaft gedrückt halten und kann sich besser auf eine präzise Ausführung konzentrieren. Der Parallelanschlag erhöht die Genauigkeit bei längeren, geraden Schnitten. Ein Anschlussstutzen für Absaugvorrichtungen ermöglicht die Verbindung mit marktüblichen Systemen. Die Späne werden vom Schnitt weg geblasen, so ist jederzeit eine optimale Sicht auf den Arbeitsbereich möglich.
Softgrip-Auflagen am Handgriff und eine ausbalancierte Gewichtsverteilung sorgen dafür, dass sich die Säge jederzeit sicher und komfortabel führen lässt. Die Tiefen- und Neigungseinstellung ist ohne zusätzliches Werkzeug möglich. Der Innensechskant-Schlüssel für den Wechsel des Sägeblattes kann direkt am Gerät verstaut werden. Bei Bedarf ist er sofort zur Hand und muss nicht lange gesucht werden.
Angeboten wird die Akku-Kreissäge BKS18C2 als Soloversion ohne Akku und Ladegerät und damit als preiswerte Ergänzung zu bereits vorhandener 18 Volt-ProLithium-Ion-Akkutechnik von AEG. Standard bei AEG ist eine Garantiezeit von sechs Jahren auf Elektrowerkzeuge und drei Jahre auf Akkus. Voraussetzung ist die kostenlose Online-Registrierung.